Mit einer zweistündigen Schifffahrt durch Berlin inklusive Shuttleservice und einer Playersparty im Bowlingcenter am Schillerpark wurden die Deutschen Meisterschaften der SeniorInnen und Versehrte für die teilnehmenden Bowlingspieler eindrucksvoll eröffnet. 18 Landesverbände durch Spieler und Offizielle sorgten für eine angemessene Teilnehmerzahl. Gespielt wurde in den Disziplinen Einzel und Trio.

Aus Regensburger Sicht ging der amtierende Deutsche Meister im Einzel Willi Söllner (BC Ratisbona) bei den Senioren A ins Rennen. Mit 1230 Pins nach sechs Partien (205 Schnitt) warf sich Söllner vorerst auf den zehnten Rang. Diesen behielt er nach seiner zweiten Sechserserie mit 1222 Punkten bei und verpasste damit das abschließende Round-Robin Finale der besten Sechs.

'Aller guten Dinge sind drei', dachte sich Hermann Wimmer als amtierender Deutscher Meister bei den Senioren C. Der 75-jährige hatte jedoch zu Beginn ein paar Anlaufschwierigkeiten. 1204 Holz nach sechs Spielen (inklusive 6x 10 Handicap) bescherten dem Regensburger Bowlingurgestein zunächst Rang elf. An eine erneute Titelverteidigung war bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu denken. Wimmer mobilisierte schließlich die Kräfte für die darauffolgenden Runden noch einmal. Mit Erfolg. 1401 Pins in der zweiten Sechserrunde katapultierten den Oberpfälzer von Platz elf auf den ersten Rang. Die Qualifikation für das abschließende Round-Robin Finale war somit unter Dach und Fach. Die besten Sechs ermittelten im direkten Duell gegeneinander die abschließende Platzierung. Für jeden Erfolg gab es 20 Bonuspunkte. Hermann Wimmer gewann drei seiner fünf Partien und sicherte sich mit 3685 Punkten erneut den Deutschen Meistertitel bei den Senioren C. Für Wimmer ist es neben der dritten Meisterschaft in Serie der insgesamt achte deutsche Meistertitel bei den Senioren.

Bei den Senioren B versuchte es Peter Renner im Trio, Wimmer im Einzel nachzumachen. Gemeinsam mit Ludwig Ott (Rottendorf) und Erich Katzensteiner (Würzburg) landete das Trio zunächst auf dem achten Rang (3314/184,11). Nach sechs weiteren Partien konnte der finale Durchgang nicht erreicht werden. Platz elf stand für das Senioren Trio abschließend zu Buche.

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