Die Vorrunde à sechs Partien war die Qualifikation für die anschließenden Finalrunden. Wimmer startete gut in den Wettbewerb. Ihm gelang mit 1407 Punkten (inklusive Handicap) der Sprung an die Tabellenspitze in seiner Gruppe. In der Gesamtwertung nach der Vorrunde erreichte der Oberpfälzer den siebten Rang und qualifizierte sich somit problemlos für die finalen Durchgänge.

In der ersten Finalrunde setzte Hermann Wimmer mit 1497 Zählern nach sechs Spielen ein klares Ausrufezeichen an die Konkurrenz. Platz eins und ein Vorsprung von über 50 Punkten auf den zweiten Rang sprachen eine deutliche Sprache. Von den 24 besten Herren gingen die besten Zwölf in den zweiten Teil des Finals.

In diesem Durchgang musste Wimmer nach vier gespielten Partien lediglich dem Engländer Alan Jenkins (1021 Punkte) sowie dem Belgier Gary Verbruggen (1000) den Vorzug gewähren. Der Regensburger warf sich mit 975 Zählern auf Rang drei und erreichte damit auch den dritten und letzten Teil des Finals. Die Punkte aus der vorhergehenden Runde wurden mitgenommen, sodass Hermann Wimmer mit 40 Holz Rückstand auch noch die Chance auf den Sieg hatte.

Drei Spiele sorgten letztlich für die Entscheidung. Der Oberpfälzer brachte 616 Punkte auf die Anzeigetafel und verteidigte am Ende seinen dritten Platz mit 1663 Punkten knapp vor dem Belgier Verbruggen (1655). Platz zwei ging mit Peter Knopp (1728 Punkte) ebenfalls an einen Deutschen. Der Engländer Jenkins konnte seinen Vorsprung ins Ziel bringen und sicherte sich den Sieg. "Natürlich ist es immer schöner zu gewinnen. Aber der Konkurrenzkampf ist hart. Auf dem Podest zu stehen ist immer etwas Besonderes. Deswegen bin ich mit meinem dritten Platz hier in Belgien auch durchaus zufrieden", so Wimmer nach seiner Platzierung bei den Flanders Senior Open.  

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