Die Konkurrenz mit fast 200 Teilnehmern war wieder enorm. Hermann Wimmer fand sich auf den Bahnen in den Niederlanden gut zurecht. In der Vorrunde absolvierte er acht Partien und spielte diese konstant zu Ende. Insgesamt warf sich Wimmer auf 1957 Gesamtpunkte und erzielte einen Schnitt von 244,63 Punkten (inklusive 24 Handicap). Die Belohnung war der zweite Platz für den Regensburger hinter dem Schweden Christer Danielsson (2028 Punkte) im Ranking. Aufgrund dieser Platzierung übersprang Wimmer den Viertelfinaldurchgang - die besten 31 qualifizierten sich für das Viertelfinale - und schaffte den direkten Sprung ins Halbfinale.
Im Halbfinaldurchgang bewies das Regensburger Bowlingurgestein erneut Konstanz, diesmal über vier Partien. Am Ende standen 973 Zähler und damit erneut ein Schnitt von über 240 Punkten für Wimmer auf der Anzeigetafel. Der Regensburger setzte sich mit dieser Leistung sogar an die Tabellenspitze. Damit qualifizierte sich Hermann Wimmer auch problemlos für das abschließende Round Robin-Finale.
Mit der Führung im Rücken traten Hermann Wimmer und die sieben weiteren Kontrahenten im Finale noch einmal gegeneinander an. Für jeden Sieg gab es jeweils 30 Bonuspunkte. Wimmer gewann seine erste Partie souverän, ließ im zweiten Spiel allerdings Federn. Die vier darauffolgenden Durchgänge konnte der Oberpfälzer allesamt siegreich gestalten. Die Konkurrenz patzte jedoch auch nicht. In der siebten Partie wurde die Entscheidung schließlich herbeigeführt. Wimmer verlor seine Einzelpartie. Der Engländer Oldfield konnte zwar im letzten Spiel auch keinen Sieg einfahren, dennoch holte der Brite über 60 Holz auf. Das genügte, um Wimmer noch auf Platz zwei zu verdrängen. Platz drei ging an den Schweden Christer Danielsson. Alles in allem war es für Hermann Wimmer eine gelungene Generalprobe vor der heimischen Weltmeisterschaft in Unterföhring.
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