Nach einem mäßigen Erfolg bei dem letzten Tourstop in Böblingen konnte Wimmer nun im holländischen Nieuwegien wieder zu alter Form zurück finden.
In der Vorrunde hatte Wimmer noch einige Schwierigkeiten der und landete nach den ersten 8 Spielen auf dem 17. Platz, obwohl er mit 1.793 Pins (inkl. Handicap) ein gutes Ergebnis ablieferte. Von den 134 Teilnehmerinnen konnten sich 32 Spieler für das Viertelfinale qualifizieren und da das Ergebnis der ersten Runde nicht übernommen wurde standen für den Regensburger wieder alle Möglichkeiten auf die Treppchenplätze offen.
In der Runde der besten 32 Spieler stand dann das Rennen um die Qualifikation für das Halbfinale an. Da das Teilnehmerfeld halbiert wurde war die Anspannung sehr groß, trotzdem konnte Wimmer von Anfang an die Nerven behalten und begann mit 209 Pins im ersten Spiel, legte dann mit 247 und 242 nach und konnte sich somit an die Spitze der Gruppe spielen. Im vierten Spiel erlaubte er sich mit 154 Pins einen kleinen Fehler, der ihn aber lediglich auf Platz vier fallen ließ. Somit war ihm ein Ticket für die Runde der besten 20 sicher, allerdings kamen im Halbfinale schließlich auch die besten vier der Vorrunde hinzu. Somit wurde die Konkurrenz und vor allem der Finaleinzug noch weiter erschwert.

Das Halbfinale wurde erneut auf eine 4 –Spiele Serie ausgetragen um die Finalisten zu ermitteln. Hier konnte Wimmer nicht so stark wie in der vorherigen Runde starten und so wurde die Runde zu einer echten Nervenprobe.
Während Jeeves Steven sogar ohne Handicap 1039 Pins (259,75 Pins) erzielte und somit dem gesamten Teilnehmerfeld davon lief, konnte sich Wimmer mit 912 Pins (228,00 Schnitt inkl. Hdc) mit zwei Pins Vorsprung von dem deutschen Klaus Uwe Lischka den achten und letzten Qualifikationsplatz fürs Finale.
Nach dem knappen Finaleinzug wurde dann im Round Robin weitergespielt, also die besten acht Spieler spielten jeweils im direkten Duell um Bonuspins gegeneinander. Seine langjährige Turniererfahrung und seine Nervenstärke konnte der Regensburger schon immer in solchen Modi gut ausspielen und so gelang ihm auch dieses Mal einige Duelle zu gewinnen. Vor allem in den ersten drei Spielen ließ er seine Konkurrenten chancenlos. Insgesamt konnte Wimmer 5 Partien gewinnen, also 150 Bonuspins erlangen. Neben ihm schafften das nur noch Ron Oldfield und Jeeves Steven, der schon nach der Vorrunde auf dem vierten Platz lag.
Trotz der ungünstigen Ausgangslage erreichte Wimmer mit seiner guten Serie im Round Robin den zweiten Platz im Finale. Nur knapp verfehlte er den ersten Platz, der an Jeeves Steven gingen. Lediglich 17 Pins trennten die beiden Senioren nach insgesamt 23 Spielen in diesem Turnier.

Auch für die Gesamtwertung im Masters konnte sich Wimmer einige wertvolle Punkte verdienen. Die besten Spieler dieser Tabelle spielen am Ende der ISBT dann nochmal ein gesondertes Finale aus. Auch hier ist der Regensburger aufgrund der guten Saison Teil der Führungsgruppe und hat gute Chancen auf eine Qualifikation.

 

 

Tags: ISBT, Wimmer, Dutch Open

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