Das neue Bowlingjahr begann wie üblich mit den Bayerischen Meisterschaften der Nachwuchscracks. So auch heuer mit den Bayerischen Meisterschaften der Jugend in Unterföhring im Einzel sowie die der JuniorInnen in Bamberg. Nach den Erfolgen im vergangenen Jahr wollten die Regensburger Nachwuchsbowler auch heuer in ihren Altersklassen vorne mitmischen.
Die Geschwister Annalena und Sebastian Radecker (beide Regensburg Jugend) gingen in Unterföhring in den Altersklassen A weiblich bzw. A männlich an den Start. Für beide war bereits nach sechs Spielen Vorrunde als Sechstplatzierte (138,83 Schnitt) bzw. Siebtplatzierter (164) Endstation. Jessica Jahre (BC Castra Regina) qualifizierte sich als Vierte in der Altersklasse B weiblich für das abschließende Stepladder Finale. Den Sprung aufs Podest verpasste sie denkbar knapp.
Bei den Junioren gingen mit Lukas Lehmann, Michael Söllner und Thomas Bothe (alle BC Ratisbona) drei Oberpfälzer Bowler in Oberfranken ins Rennen. Bothe warf sich nach einer deutlichen Leistungssteigerung in der Zwischenrunde nach zwölf Partien (2x sechs Spiele Vor-/ und Zwischenrunde) zunächst auf Rang neun (186,25 Schnitt). Söllner gelang der Sprung auf Rang sieben (190,25). Lehmann wies die Konkurrenz nach Vor- und Zwischenrunde mit 2688 Pins (224 Schnitt) deutlich in die Schranken, hatte er nach zwölf Partien über 160 Holz Vorsprung auf Rang zwei. Alle Regensburger Junioren waren somit für die abschließenden Finalrunden qualifiziert. Im ersten Durchgang ermittelten die Plätze fünf bis zwölf die Qualifikation für das Halbfinale im Modus "Best of Three". Bothe und Söllner verloren ihre jeweiligen Duelle knapp mit 1:2. Lukas Lehmann schaffte den Sprung ins Halbfinale durch einen 2:1 Sieg. Gegen den Ex-Regensburger André Michow (Stein) musste ein Roll-Off die Finalqualifikation herbeiführen, welche sich letztlich Michow sicherte. Bronze ging somit an Lukas Lehmann.
Bei den Juniorinnen war Sabrina Bösl (BC Praetoria) als Zweitplatzierte in Lauerstellung und ebenfalls für die Finalrunden qualifiziert (170 Schnitt). Im Halbfinale gegen die Drittplatzierte Carolin Schulz (München) mussten wie bei den Junioren drei Partien über die Qualifikation für das Finale entscheiden. Bösl behielt mit 2:1 die Oberhand. Im Finale machte sie gegen Valerie Schulz (München) mit 2:0 Spielen kurzen Prozess und krönte sich neben ihrer gewonnenen Goldmedaille zur Bayerischen Meisterin.