Die amtierenden Deutschen Bowlingmeisterinnen im Doppel sind auch in diesem Jahr bei den Bayerischen Meisterschaften nicht zu bezwingen.
Parallel zum Doppelwettbewerb der Frauen in Nürnberg kämpften die Männer in Bamberg um die Qualifikation für die Deutschen Doppelmeisterschaften in Berlin.
Aus Regensburger Sicht war das Abschneiden der Männer bei insgesamt 81 teilnehmenden Zweierteams unterschiedlich. Einige Doppel wie Humbs/Farkas (beide Castra) auf Rang 73 (163,75 Schnitt), Bothe/M. Söllner (beide Ratisbona) auf Platz 54 (178,83) sowie Hinterwimmer/Chambless (Ratisbona/Lauf) auf Rang 43 (183,75) mussten bereits nach sechs Partien Vorrunde die Heimreise antreten.
Den Sprung in die Zwischenrunde der besten 40 schafften die Zweierteams Markus und Lukas Zehendner (beide Castra) auf Platz 28 (190,42), W. Söllner/Renner (beide Ratisbona) als 26. (192,17). Auch die Vorjahressieger Baszler/Wölki (beide Ratisbona) hatten als vorzeitige Elftplatzierte keine Probleme (203,50). Noch besser lief es für die anderen Ratisbona-Teams Spieler/Voss auf Platz neun (204,75) und Lehmann/Trögl auf Rang sechs (207,33).
Nach sechs Partien Zwischenrunde spielten die besten 20 das Finale. Das Zehendner-Doppel beendete den Wettkampf als 35. (184,67), Söllner/Renner auf Rang 29. (190,96). Die Teams Spieler/Voss zogen als 16. (196,29), Baszler/Wölki als Siebter (202,88) und Lehmann/Trögl als Fünfter (206,04) ins Finale ein.
Die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft schafften Lehmann/Trögl als abschließender Vierter nach den Finale (206,25). Baszler/Wölki (Rang 10, 200,53) sind als Vorjahresdritter bei den Deutschen Meisterschaften gesetzt.
Bei den Frauen gingen die bis dato sechsfach siegreichen Sabrina Laub und Tanja Theissen (beide Lucky Striker Regensburg) als haushoher Favorit in Nürnberg ins Rennen.
Bei 26 teilnehmenden Zweiermannschaften zeichnete sich bereits nach der Vorrunde früh ab, dass der siebte Titel in Serie erneut nach Regensburg gehen sollte. 217 Holz Vorsprung auf Rang zwei sprachen hier eine deutliche Sprache.
Zwar konnten die zweitplatzierten Münchnerinnen Facius/Gille den Regensburger Vorsprung noch einmal auf 153 Pins reduzieren. Doch im Finale zogen Laub/Theissen die Zügel wieder an. Mit 352 Holz Vorsprung vor Facius/Gille demonstrierten die Regensburger Bowlingspielerinnen abermals ihre Qualität (205,94). Rang drei ging abschließend an zwei weitere Münchnerinnen C. Schulz/Bess.
Neben ihrem siebten Bayerischen Meisterschaftstitel in Serie im Doppel gehen die Regensburgerinnen auch bei den anstehenden Deutschen Meisterschaften in Berlin als gesetzter amtierender Titelverteidiger an den Start und werden versuchen, den Sieg erneut in die Oberpfalz zu holen.