Hermann Wimmers zweite Station seiner durch Europa laufenden International Seniors Bowling Tour (ISBT) führte ihn nach Wittelsheim/Frankreich. Im vergangenen Jahr konnte der 75-Jährige von BC Ratisbona den sechsten Platz verbuchen. Heuer sollte es im Masters für das Podest reichen. Der Wettbewerb in Frankreich ging in diesem Jahr in seine siebte Auflage. Mit dem Regensburger Wimmer nahmen insgesamt 112 Bowlingspieler in Wittelsheim teil.

Die besten 32 qualifizierten sich nach zwei Vorrunden à sechs Spiele für das darauffolgende Viertelfinale. Die besten Acht genossen das Privileg, direkt ins Halbfinale einziehen zu können. So auch Hermann Wimmer. Nach zwölf Vorrundenpartien warf er sich mit 2781 Pins (jeweils inklusive 25 Handicap) auf den zwischenzeitlichen sechsten Rang. Der Wettkampf war zunächst sehr ausgeglichen, fehlten Wimmer auf den zweiten Platz lediglich 13 Punkte.

Im Halbfinale entschieden insgesamt fünf Partien über den Einzug ins Halbfinale. Die Punkte aus den bisherigen Wettbewerben wurden nicht mitgenommen. Wimmer konnte sich mit 1155 Holz erneut durchsetzen und zog als Siebter ins abschließende Round-Robin Finale ein.

Im Finale lieferten sich die besten acht Bowlingspieler jeweils ein 1 gegen 1 Duell. Bei einem Sieg gab es 20 Bonuspunkte, bei einem Unentschieden wurden die Punkte geteilt. Wimmer konnte von seinen sieben Spielen drei gewinnen und schrammte denkbar knapp als abschließender Vierter am Podest vorbei. Sieger wurde der Finne Timo Makelä vor Patrick Rolland (Frankreich) und Ulf Lönngren (Schweden).

Im Masters wurden die Karten schließlich neu gemischt. Zweimal vier Partien sollten die Besten ermitteln. Nach den ersten vier Spielen sprach bei Hermann Wimmer als 13. wenig für eine Podestplatzierung (863 Holz inkl. Handicap). Dank einer Steigerung im zweiten Teil des Masters (936) gelang ihm der Sprung auf den dritten Rang. Der Sieg ging an den Engländer Ron Oldfield vor dem Zweitplatzierten Belgier Dominique de Nolf.

Tags: ISBT, Wimmer, Ratisbona

Drucken